News

Regierungsrätin Monica Gschwind neue Präsidentin der NW EDK

An der Plenarversammlung der NW EDK vom 27. Mai 2024 wurde die Baselbieter Regierungspräsidentin Monica Gschwind zur Präsidentin der NW EDK für die Periode vom 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2026 gewählt.  Als Vizepräsidentin für diese Zeit wurde Regierungsrat Mustafa Atici (Kt. BS) gewählt.

Vom 1. Juli 2024 bis Ende 2025 wird Regierungsrätin Monica Gschwind auch den Vorsitz der gemeinsamen Konferenz der drei Regionalkonferenzen übernehmen. Die drei Regionalkonferenzen NW EDK, EDK-Ost und BKZ treffen sich in der Regel einmal jährlich, um sprachregionale Themen zu koordinieren und gewisse Aufgaben gemeinsam zu führen. Sie legen die gemeinsamen Aktivitäten und die dafür notwendigen finanziellen Mittel fest. Der Vorsitz wechselt turnusgemäss zur NW EDK, in den vergangenen beiden Jahren hatte die EDK-Ost diesen inne.

Neue Regionalsekretärin für die NW EDK

An der Plenarversammlung der NW EDK vom 11. Mai 2023 wurde der bisherige Regionalsekretär, Dr. Frédéric Voisard (AG) nach sieben Jahren im Amt verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Dr. Marianne Helfenberger am 1. Juli 2023 an. Marianne Helfenberger ist Leiterin Abteilung Bildung bei der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft.

Landammann Alex Hürzeler neuer Präsident der NW EDK

Die Plenarversammlung der NW EDK hat den Aargauer Bildungsdirektor und Landammann Alex Hürzeler zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Landammann Alex Hürzeler folgt auf den Solothurner Bildungsdirektor Dr. Remo Ankli, welcher dieses Amt in den vergangenen zwei Jahren inne hatte und wird den Vorsitz der Regionalkonferenz für die Periode vom 1. Juli 2022 bis Frühsommer 2024 übernehmen. Als Vizepräsidentin für diese Zeit wurde Regierungsrätin Monica Gschwind (Kt. BL) gewählt.

Neuer Präsident NW EDK

Für die Zeit vom 1. Juli 2020 bis Frühjahr/Sommer 2022 wurde an der Plenarversammlung der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (NW EDK) vom 25. Mai 2020 Regierungsrat  Dr. Remo Ankli, Vorsteher des Departements für Bildung und Kultur des Kantons Solothurn, zum neuen Konferenzpräsidenten gewählt. Regierungsrat Dr. Ankli tritt die Nachfolge von Regierungsrat Dr. Conradin Cramer (Basel-Stadt) an, welcher die NW EDK in den letzten zwei Jahren präsidiert hat.

Neuorganisation der sprachregionalen Zusammenarbeit im Bildungsraum der Deutschschweiz

Nach der erfolgreichen Einführung des Lehrplans 21 wird die interkantonale Zusammenarbeit im Bildungsbereich der Deutschschweiz neu organisiert: Die bisherige Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) wird per Ende Jahr aufgelöst. Gewisse Themen der Volksschule werden aber von den 21 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein weiterhin gemeinsam bearbeitet.

Gemeinsame Geschäftsstelle bleibt
Die drei Regionalkonferenzen wollen die gemeinsame Geschäftsstelle, welche seit 2011 in Luzern besteht, auch unter der neuen Organisationsform mit einem reduzierten Personalbestand weiterführen. Die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz hat sich bereit erklärt, als Trägerin dieser Geschäftsstelle zu wirken. Die Geschäftsstelle wird wie bisher Dienstleistungen für die einzelnen Regionalkonferenzen und für die gemeinsamen sprachregionalen Aufgaben erbringen. 

Weiterhin regionale Zusammenarbeit
Im Hinblick auf die neu zu erarbeitende Aufgaben- und Finanzplanung für die Periode 2019-22 erteilte die D-EDK einer Projektorganisation den Auftrag, die strategische Ausrichtung und die Organisation der sprachregionalen Zusammenarbeit zu überprüfen. Diese Überprüfung, welche unter Einbezug der Interkantonalen Lehrmittelzentrale ilz in mehreren Schritten durchgeführt wurde, hat zum Schluss geführt, dass eine gewisse Zusammenarbeit der drei deutschschweizer Regionalkonferenzen auch in den kommenden Jahren stattfinden soll, jedoch ohne das formelle Konstrukt einer Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz. Die D-EDK wird deshalb auf Ende 2018 aufgelöst.

Neuer Präsident NW EDK

Für die Zeit vom 1. Juni 2018 bis Frühjahr/Sommer 2020 wurde an der Plenarversammlung der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (NW EDK) vom 24. Mai 2018 in Thun Regierungsrat Dr. Conradin Cramer, Vorsteher des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt, zum neuen Konferenzpräsidenten gewählt. Regierungsrat Dr. Cramer tritt die Nachfolge von Regierungsrat Dr. Bernhard Pulver (Bern) an, welcher die NW EDK in den letzten drei Jahren präsidiert hat.

Neuer Regionalsekretär der NW EDK

Ab 1. August 2016 ist Dr. Frédéric Voisard, Leiter Stabsstelle Bildung im Departement BKS des Kantons Aargau und Sekretär des Erziehungsrats, neuer Regionalsekretär der NW EDK.

Französisch- und Englischunterricht mit Passepartout: Zwischenbilanz und Ausblick

Seit einem Jahr ist Passepartout auf der Sekundarstufe I angekommen: Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen (HarmoS 9) lernen mit den Lehrmitteln Clin d’oeil und New World Französisch und Englisch. Ein guter Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz, einen Rückblick auf das Erreichte und einen Ausblick auf diekommenden zwei Jahre, bis zum Projektabschluss im Sommer 2018.

Der Blick zurück: eingebettet in die Strategie der EDK für alle Schulen
Passepartout geht zurück auf eine Initiative der sechs Kantone an der französischen Sprachgrenze (BS, BL, SO, BE, FR, VS) im Jahr 2004. Sie wollten die nationale Strategie der EDK zur Weiterentwicklung des Fremdsprachenunterrichts umsetzen. Die wichtigsten Inhalte dieser Strategie lauten: erste Fremdsprache spätestens ab dem 3. Schuljahr (HarmoS 5), zweite spätestens ab dem 5. Schuljahr (HarmoS 7); die erste Fremdsprache ist regional koordiniert; der Sprachenunterricht wird weiter entwickelt, so dass die nationalen Bildungsziele erreicht werden.
Die sechs Passepartout-Kantone vereinbarten in einem Staatsvertrag, mit Französisch als erster Fremdsprache zu starten, einen gemeinsamen Lehrplan und neue Lehrmittel zu entwickeln, die Grundausbildung und Weiterbildung der Lehrpersonen zu koordinieren und die Stundentafeln zu harmonisieren. All diese Eckpunkte entsprechen den Vorgaben der EDK und sind mit dem Lehrplan 21 koordiniert. Didaktik und Lernziele entsprechen zudem den Empfehlungen der EDK für die Sekundarstufe II, also für Gymnasien, Mittelschulen und Berufsschulen. Alle Kantone sind bereits daran, die nachfolgenden Schulen über die Neuerungen zu informieren.

Keine Angst vor den Fremdsprachen
Nach der Entwicklung von Lehrplan und Lehrmitteln starteten im August 2011 die 3. Klassen (HarmoS 5) in fünf Kantonen mit dem neuen Französischunterricht (in BL: 2012). Diese Schülerinnen und Schüler schliessen nun bald die 7. Klasse (HarmoS 9) ab. Die ersten Rückmeldungen von Lehrpersonen und Jugendlichen zeigen folgendes Bild: Viele Schülerinnen und Schüler gehen mutig an die Fremdsprachen heran. Sie haben keine Angst vor schwierigen Texten und versuchen diese zu erschliessen. Erkenntnisse aus den Lehrmittel-Praxistests und der externen Evaluation der Praxistests sowie Einschätzungen von Fremdsprachenlehrpersonen haben aufgezeigt, dass vor allem beim Französisch-Lehrmittel Nachholbedarf besteht. Dieser Eindruck wurde durch Medienberichte, Kritik aus Lehrerkreisen, der Elternschaft und Politik bekräftigt. Passepartout und die Verlage haben die vielen Rückmeldungen ernst genommen und Neuerungen und Zusatzmaterialien entwickelt. Hauptsächlich im Bereich der Weiterbildung und bei inhaltlichen Aspekten von Mille feuilles und Clin d’oeil.

Grosse Evaluationsstudie: Was können die Schülerinnen und Schüler?
Um zu überprüfen, ob die Schülerinnen und Schüler im erneuerten Französischunterricht die angestrebten Ziele erreichen, hat Passepartout beim Institut für Mehrsprachigkeit (IfM) der Universität Freiburg eine breit angelegte Evaluationsstudie in Auftrag gegeben. Im Zentrum steht die Frage: Erreichen die Schülerinnen und Schüler die vorgegebenen Lernziele für den Französischunterricht am Ende der 6. Klasse (HarmoS 8) und am Ende der 9. Klasse (HarmoS 11)? Zudem wird die Untersuchung wertvolle Hinweise liefern, wie der Französischunterricht weiter verbessert werden kann.

Gute Abstimmung mit gesamtschweizerischen Entwicklungen
Parallel zur Evaluation des Französischunterrichts von Passepartout überprüft die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), ob die HarmoS-Grundkompetenzen und Bildungsziele in den Kantonen erreicht werden. Um Doppelspurigkeiten zu vermeiden, werden beide Evaluationsstudien für das Fach Französisch eng miteinander verknüpft. Erste Ergebnisse liegen im Sommer 2018 vor, der Schlussbericht erscheint im Sommer 2021. Passepartout war und ist ein visionäres Projekt von sechs Kantonen, die immer die gesamtschweizerische Perspektive im Auge behalten haben. Die Kantone gingen konsequent den eingeschlagenen Weg der Zusammenarbeit und Harmonisierung. Sie bekennen sich auch heute zur Strategie der EDK, zwei Fremdsprachen an der Primarschule zu unterrichten und mit der Landessprache Französisch zu beginnen.
Oberstes Ziel ist: Die Schülerinnen und Schüler haben Freude am Fremdsprachenunterricht und am Ende der obligatorischen Schulzeit können sie in Französisch und Englisch kommunizieren.

Projekt Passepartout: Unterrichtshilfen für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten

Manche Aufgaben in den Lehrmitteln Mille feuilles, Clin d’oeil und New World sind für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten zu schwierig. Das ist für sie sehr frustrierend. Die Lehrpersonen wiederum müssen viel Zeit aufwenden, um die Aufgaben zu vereinfachen und anzupassen. Nun schafft Passepartout Entlastung und erarbeitet didaktisches Zusatzmaterial.